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Letztes Update am 22. Oktober 2018 by Claudia
Manchmal muss man über seinen eigenen Schatten springen. Jetzt mal ehrlich, diesen Satz hast auch du schon einmal gehört, oder? Egal in welcher Lebenssituation er zutreffen mag, oft steht der Satz in Zusammenhang mit einer Handlung, vor der man sich drücken möchte. Man drückt sich vor etwas, weil es einem unangenehm ist oder man Angst hat. Gerade in unserer Welt, konkret in der Blogger- und Mompreneurwelt, kennen viele diese Situation. Viele wagen den Schritt nicht, weil sie Angst haben.
Das kann ich nicht. Ich bin nicht gut genug. Haben Angst zu versagen. Angst, nicht das nötige Wissen zu haben. Oft auch Angst vor der Technik. Angst nicht genügend Geld zu haben oder Angst, nicht genügend zu verdienen. Was, wenn nicht genügend Kunden oder Leser da sind? Angst, ihren Traum nicht verwirklichen zu können. Angst davon, „Was denken jetzt die anderen über mich“. Kennst du eine dieser Aussagen? Trifft eine Aussage auf dich zu?
Manchmal muss man über seinen Schatten springen, nicht für die anderen, sondern für sich selbst.
Herausforderung annehmen
Wieso erzähl ich dir das? Ganz einfach. Vor drei Jahren sagte jemand zu mir „Warum startest du nicht einen Blog?“. Ich weiss noch genau, wie ich reagiert habe. Ich? Wie soll ich denn einen Blog starten, habe doch von all dem überhaupt keine Ahnung. Und das Thema war für mich gegessen und das, obwohl ich die Idee gut fand. Anstatt zu sagen, spring über deinen Schatten und stelle dich der Herausforderung, habe ich klein beigegeben.
Doch ein halbes Jahr später, an einem Sonntag Nachmittag, kam meinem Mann und mir die spontane Idee einen Blog zu starten. Wieso? Das würde jetzt den Rahmen dieses Beitrages sprengen. Auch er hatte nicht Ahnung davon, ist technisch aber einiges besser unterwegs als ich. Zusammen haben wir uns dieser Herausforderung angenommen, sind quasi über unsere Schatten gesprungen uns der Herausforderung zu stellen. So nahm das alles seinen Lauf. Knapp einen Monat später hatten wir die Domain, den Hoster, das Logo und den ersten Entwurf der Webseite. Die beste Entscheidung ever. Online ging die Webseite aber erst ein dreiviertel Jahr später…. Das wiederum ist eine andere Geschichte 🙂
Das kam bei mir dabei heraus
In der Zwischenzeit hat sich alles anders entwickelt wie damals angedacht. Ich blogge nicht mehr zusammen mit meinem Mann, sondern alleine. Begonnen habe ich über Family- und Lifestyle-Themen zu schreiben. Habe einfach darauf los geschrieben. Ohne Konzept, ohne Struktur, was mich halt gerade so bewegte und mir in den Sinn kam. Heute blogge ich strukturiert und bewusster und als Mama Business Blog. Schreibe über eine Mutter im Spagat zwischen Mama sein, Bloggerin, sich selbständig machen oder doch lieber arbeiten gehen?
Eine Mama, die durch den ganzen Werdegang des Bloggens ganz eigene und neue Seiten an sich kennengelernt hat. Bereit war, dazuzulernen. Bereit war, Zeit und Geld zu investieren. Auch das Denken und Handeln geändert hat. Verstanden hat, wie wichtig das richtige Mindset und gleichgesinnte Menschen sind, um das zu erreichen, was man erreichen möchte. Eine Mama, die eine Leidenschaft gefunden hat und daraus eine Vision entwickelt hat. Sich verwirklichen möchte. Diese Mama bin ich.
Meine Angst
Auch ich habe Angst, noch immer. Ich werde es nie vergessen, wie ich mich gefühlt habe, als mein Blog und mein erster Beitrag definitiv online ging. Wie ein nervöses Huhn lief ich damals in unserer Ferienwohnung auf und ab. Noch heute habe ich hin und wieder ein kleines Gefühlskarussell wenn ein neuer Blogbeitrag online geht. Zwischen eigenem Stolz und Ochjuhe endlich ein neuer Blogbeitrag online, bis Achherje was wird jetzt wohl gedacht. Meine grösste Angst oder anders ausgedrückt, meine grösste Sorge ist: „Was denken jetzt die anderen!“.
Vollkommener Quatsch und total die falsche Einstellung, aber es ist nun mal so. Sind wir mal ehrlich, oft ist es ziemlich genau der Gedanke: Was denken jetzt meine Freunde, meine Familie? So auch bei mir. Es ist einfach so, ein Großteil der Menschen lebt danach, den anderen Menschen gerecht werden zu wollen. Die Meinung der anderen ist uns wichtig. Wir möchten den anderen gefallen. Wir richten uns nach Menschen, die uns nicht mal wirklich mögen, in der Hoffnung dass….
Lass die anderen reden und denken
Wieso auf Leute wert legen, die das Tun und Handeln nicht respektieren? Reine Zeitverschwendung und diese Miesepeter sollte man ausblenden. So sollte man denken. Oder denkst du, mich und mein Blog unterstützt jemand, der mich nicht mag? Weit gefehlt. Unterstützt werde ich von denen, die mich und das was ich schreibe mögen, an mich glauben und mir es auch gönnen, Erfolg zu haben.
Immer wird es Menschen geben die das, was du tust, belächeln und sagen „Träum du mal schön weiter“, „ein bisschen naiv bist du“. Diese Menschen wird es überall geben. Auch wenn du bereits erfolgreich bist.
Eigentlich geht es ja auch nicht darum was andere denken. Sollen sie denken was sie wollen, wir können es nicht beeinflussen. Was sie über mich denken, ist ihre Entscheidung. Was ich über mich denke meine. Im Endeffekt geht es um mich oder in deinem Fall um dich und nicht um die anderen.
Du siehst, mich plagt mehr die Angst was andere über mich denken, als die Angst daran zu scheitern. So hat jeder seine eigene persönliche Last. Immerhin, ich bin über den Schatten gesprungen. Die Freude und der Stolz überwiegt je länger je mehr und lässt die Angst in der Ecke stehen.
Springe endlich über deinen eigenen Schatten
Die Kunst ist es, zu versuchen dies auszublenden und diese Angst zu überwinden. Angst blockiert uns. Das in Worte zu schreiben ist einfach gesagt als in der Tat umzusetzen. Was aber, wenn wir der Angst den Kampf ansagen und Angst als unsere Chance sehen?
Angst ist unsere Chance
Manchmal muss man eben über seinen Schatten springen und etwas wagen. Da ist er wieder, dieser berühmte Satz.
Hätte ich es damals nicht getan und gewagt einen Blog zu starten, könnte ich jetzt nicht diese Zeilen schreiben. Hätte mich vermutlich nicht auch noch zur Weiterbildung als Social Media Manager angemeldet. All die vielen netten Menschen und die positiven Erfahrungen hätte ich auch nicht machen können. Mein Blog gehört (noch) nicht zu den erfolgreichsten. Darum geht es hier auch (noch) nicht. Es geht darum, seine eigene Komfortzone zu verlassen. Man muss erst einmal den ersten Schritt machen. Man muss anfangen. Über seinen Schatten springen und etwas wagen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wenn du das getan hast, dann kannst du in Bezug auf Erfolge sagen: Was nicht ist, kann noch werden.
Wieso ich dem Thema einen eigenen Blogbeitrag widme?
Ich bin überzeugt, dass bei ganz vielen etwas in sich schlummert, dass sie eigentlich nach aussen tragen möchten. Gerade wir Mütter verändern uns mit der Mutterrolle und fragen uns oft, ist es das nun gewesen? Vielleicht wolltest du schon lange ein Buch schreiben, oder dein Hobby als Business aufziehen, dich selbständig machen oder einfach nur wie ich, einen Blog starten. Du dich aber genau aus den oben erwähnten Gründen nicht getraust. Angst vor Misserfolg. Nicht das nötige Wissen zu haben. Angst von den blöden Kommentaren aus dem Umfeld. Spring endlich über deinen eigene Schatten und vergiss die Angst und deine Selbstzweifel.
Wir alleine tragen die Schuld an unserem Erfolg und Vorwärtskommen. Am Ende blicken wir zurück und ärgern uns darüber, wenn wir es nicht tun. So ist es doch, stimmts?
Was ist also die Lösung? Diese Blockaden werden wir nicht von heute auf morgen ablegen, weder du noch ich. Das ist ein Prozess. Eine Challenge.
Eine kleine Challenge für dich
Bist du bereit für eine Challenge? Den ersten Schritt? Gut, dann fang an. Jetzt. Nicht morgen, Jetzt. Mach den ersten Schritt. Spring über deinen eigene Schatten:
Hol dir Stift und Papier und zu Feier des Tages ein Glas Sekt. Notiere dir als Erstes alles, was dir für dein Herzens-Projekt jetzt spontan in den Sinn kommt. Fokussiere dich darauf, was du liebst und was du genau nach aussen tragen möchtest.
Vertraue auf das Positive das kommen wird. Alles andere wird sich step-by-step ergeben. Das ist nicht schwer, oder? Das wirst auch du schaffen.
Step outside your comfort zone and push your limit.
Zum Abschluss noch gleich die zweite Aufgabe. Nutze die Kommentarfunktion unten und lass mich und all die anderen wissen, ob du a) die Challenge aufnimmst und b) was dabei herausgekommen ist. Was ist dein Ziel? Sprich über deine Ziele. Es ist bewiesen, wenn man über Ziele spricht, dass man diese auch besser erreichen wird. Ich freue mich darauf und bin gespannt.
Schön, hast du bei mir vorbei geschaut.
Bis bald,
Deine Claudia ♥
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2 comments
Liebe Claudia.
Ja die Angst ist tatsächlich ein großer Begleiter unseres Lebens. Ich habe aber auch schon gelernt, mich der Angst zu stellen und wie du schon schreibst, vor allem die Herausforderung anzunehmen. Mir ging es z.B. mit dem Blog zu Beginn nicht anders. Ich bin zwar schon auf Instagram seit einem Jahr unterwegs, aber einen eigenen Blog habe ich mich lange irgendwie nicht getraut – und das obwohl ich so gerne schreibe, fotografiere, usw.
In der Zwischenzeit habe ich es nun auch gewagt und einfach gemacht.
Ich denke mir, es wird immer Leute geben die über einen reden. Da ist es egal, was man macht oder nicht macht. Deswegen ist es mir mittlerweile auch egal und ich mache einfach nur noch das, was mir auch tatsächlich Spaß macht ? Mögen alle anderen darüber denken und reden was sie wollen.
Lieben Gruß,
❤ Alice von https://alicechristina.com
Wow, aber einen ganz tollen Blog hast du innert eines Jahres auf die Beine gestellt. Weiter so!
Lieber Gruss Claudia