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Die 7 Phasen der Veränderung

von Claudia
Phasen der Veränderung

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Letztes Update am 14. März 2021 by Claudia

Um ehrlich zu sein, habe ich lange überlegt, ob ich zu diesem Thema einen eigenen Blogbeitrag schreiben soll. Doch weil ich unter anderem hier auch schreibe, was mir persönlich geholfen hat, darf dieser Beitrag hier nicht fehlen. Erst als ich verstanden habe, wie und was ein Veränderungsprozess mit einem macht, das gewisse Dinge ganz normal sind, wir 7 Phasen der Veränderung durchmachen und Prozesse dazu gehören, wurde es einfacher. Ich wurde lockerer und Dinge haben sich angefangen zu verändern. Langsam habe ich angefangen, mich zu verändern. 

Ich spreche übrigens von dem persönlichen Veränderungsprozess und nicht von einem Veränderungsprozess in einem Unternehmen (Change Management) 😉 Wobei durchaus Parallelen zu finden sind und man bei Veränderungen im Unternehmen diese verschiedene Phasen durchmacht. 

Was Veränderung für uns bedeutet

Veränderungen werden oft als etwas Unangenehmes angesehen. Sowohl privat wie auch beruflich müssen wir uns immer wieder verändern und anpassen. Oft ist es leichter gesagt als letztlich getan, um überhaupt in die Umsetzung zu kommen. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob die Veränderung von uns gewollt oder aufgezwungen ist. Manchmal bleibt uns schlicht keine andere Wahl, als Dinge hinzunehmen, zu tun und zu akzeptieren. Jüngstes Beispiel für alle: Corona. 

Bei jeder Veränderung in unserem Leben durchlaufen wir Phasen. Laut dem Verhaltenswissenschaftler Richard Streich durchleben wir Veränderungen sowie (Lebens-) Krisen in 7 Phasen. Diese Phasen können bei jedem unterschiedlich lang sein.  Um genau diese Phasen geht es in diesem Beitrag. 

7 Phasen der Veränderung

Phase 1 – Schock

Eine (plötzlich) eintretende Veränderung. Wir reagieren erst einmal geschockt. Oft können wir die Lage noch nicht einschätzen. Wir fühlen uns fremdgesteuert oder fühlen gar nichts. 

Phase 2 – Verneinung

Das kann nicht sein. Oft verursachen (notwendige) Veränderungen Ablehnung und Widerstand. Wir wollen nicht akzeptieren und lehnen erst einmal ab. 

Phase 3 – Einsicht 

Langsam beginnen wir zu verstehen. Wir beginnen, uns mit der Veränderung abzufinden und kommen langsam ins Tun. Oft geschieht dies aber erst rational. Emotional sind wir noch auf der Ebene von Wut, Angst und Unsicherheit. Bei positiver Veränderung kommt langsam Euphorie hinzu. 

Phase 4 – Akzeptanz 

In Phase 4 kommt langsam der Veränderungsprozess zum Zug. Wir fangen an, die Veränderung anzunehmen und akzeptieren die Veränderung auch emotional. Meist wissen wir zwar noch nicht weiter und viele Fragen tauchen auf. 

>>> Wenn alles anders kommt – Akzeptiere es

Phase 5 – Ausprobieren

Wir kommen ins Tun. Wir probieren aus, was wir verändern müssen oder können versuchen damit klarzukommen. Erste Veränderungen sind spür- oder sichtbar. Unsere Einstellung wird wieder positiver. Dennoch, nebst Erfolgen können auch Misserfolge auftauchen – und mancher fällt in Phase 2 zurück. 

Phase 6 – Erkenntnis

Endlich gewinnen wir Erkenntnis über die neue Situation. Wir lernen und verstehen die Schritte der Veränderung. Warum eine Veränderung notwendig war. Was funktioniert nun gut, was weniger. Wir bekommen zunehmend Neugierde, bekommen Lust auf Neues und neue Ideen entstehen. Wir sind aktiv. 

Phase 7 – Integration

Die Veränderung wird zur Normalität. Ein Routine tritt ein. Wir sehen das Gute in der Veränderung und blicken optimistisch in die Zukunft

Phasen von Veränderung

Vertrauen, Hoffnung und Liebe – Alles wird gut!

Natürlich versetzt uns nicht jede Veränderung in einen Schock. Auch in welchem Tempo wir diese Phasen durchleben, ist für jeden anders. Für die einen ist Veränderung einfach, für andere ist es der glatte Horror und stellt einen vor eine grosse Herausforderung. 

Es ist völlig ok, dass in Phasen von Veränderungen nicht immer alles am Schnürchen läuft. Du wirst Zeiten erleben, wo du enttäuscht, hin-und hergerissen bist, am Zweifeln bist. Es wird Zeiten geben, wo du Angst hast, unproduktiv und unzufrieden bist. Du wirst wütend, traurig, genervt und dich überfordert fühlen. Doch dann spürst du wieder Zuversicht, Freude und Hoffnung und bist voller Euphorie. Ein wahre Achterbahn der Gefühle.

Entscheidend ist, mit diesen Situationen umzugehen und zu verstehen, dass es eine gewisse Zeit dauern wird, bis alles wieder im grünen Bereich ist. 

Einen der wichtigsten Punkten überhaupt: Sei offen  und hab Mut für Veränderung und hab Vertrauen. Akzeptiere die Situation. Gebe dir Raum dafür. 

Es wird wieder aufwärts gehen.

Alles Gute ♥

Deine Claudia


Beitragsbild von Gerd Altmann auf Pixabay.  | Photo by chris liu on Unsplash 


 

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