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Ein Schritt zu mehr Klarheit: Ausmisten

von Claudia

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Letztes Update am 22. Januar 2023 by Claudia

Vielleicht bist du an einem Punkt in deinem Leben, wo du denkst, dass kann so nicht weitergehen, irgendetwas muss sich ändern. Dazu fehlt dir aber die nötige Klarheit. Was soll sich ändern? In welchem Bereich? Auch ich kenne diesen Moment. Gefangen im Hamsterrad und keine Ahnung, wo man ansetzen soll. Man will was ändern, aber gleichzeitig fragt man sich, wo soll ich denn anfangen?  In meinem Beitrag “Hab Mut zur Veränderung“ habe ich über 8 Schritte berichtet, die dir dabei helfen können, die Veränderung, die du dir so sehr wünscht, tatsächlich in Angriff zu nehmen. 

In diesem Beitrag gehe ich auf einen dieser 8 Schritte ein.  Ausmisten.  Der Bereich, der mir zu Beginn enorm geholfen hat und vieles letztendlich ins Rollen gebraucht hat. Denn, um zu wissen, was sich eigentlich ändern soll, braucht es erst wieder die nötige Klarheit. Gefangen im Hamsterrad fehlt einem jedoch oft diese Klarheit. Indem wir ausmisten, fangen wir an, Licht ins Tunnel zu bringen.  Du fängst an, dich von Dingen zu trennen, die in Wahrheit nur Ballast war und dir die Sicht genommen hat. Muss nicht zwingend sein, aber überlege mal, wenn doch? Mit Licht im Tunnel, wird auch langsam die Freude zurückkommen, die Energie steigert sich wieder. Dir wird vieles durch den Kopf gehen, aber etwas wird dich in dem Fall stark begleiten. Die Frage, 

  • was will ich wirklich?
  • wer möchte ich sein?
  • was kann und möchte ich ändern?

Alles nur, weil ich ausmiste und mich von Dingen trenne? Ich sage nicht nur, aber Ausmisten kann viel bewirken und ins Rollen bringen, darum empfehle ich dir, schenke diesem Schritt nicht zu wenig Bedeutung. 

Ein Schritt zu mehr Klarheit: Ausmisten

Ordnung und Klarheit im Aussen 

Dinge in unserer Umgebung, in unseren eigenen vier Wänden, können uns entweder Energie geben, oder aber auch rauben und blockieren. Ordnung und Klarheit im Aussen sorgen immer auch für Klarheit im Kopf (im Innen) und somit für neue Energie. Energie, die du brauchst, um für deine Veränderungen Platz zu schaffen. 

Ordnung und Klarheit im Aussen sorgen immer auch für Klarheit im Kopf und im Geist. 

Miste aus, was und wo du kannst

Du fragst dich noch immer, wieso ausmisten? Das hat seine Gründe. In unseren vier Wände verbringen wir viel Zeit, seit Corona noch viel mehr. Hier sammeln sich über die Jahre hinweg verschiedene Dinge an. Dinge, die uns gut tun, Dinge, die uns Freude bereiten, aber auch Dinge, die uns stören. Dinge, die uns blockieren und schlechte Laune auslösen können. Der Kerzenhalter der Schwiegermutter, die Vase einer ehemaligen Freundin oder die Salatschüssel der eigenen Mutter können sowohl positives als auch negatives auslösen. Entscheide du, was es bei dir tut, falls einer dieser Gegenstände bei dir im Haus steht. 

Geh einen Schritt weiter und denk einmal darüber nach, gehört alles, was bei dir in den eigenen vier Wänden steht, noch (zu) dir? Passt der violette Teppich noch, oder wäre Senfgelb in der Zwischenzeit nicht passender. Das Bild an der Wand, ist ja schön, aber das hing schon vor 15 Jahren in meiner WG an der Wand.  Passt das wirklich alles noch, oder belasten und blockieren dich gewisse Dinge in Wahrheit nur? Bereitet es dir Freude, oder behältst du Dinge nur noch aus Anstand einem anderen Menschen gegenüber, oder weil du dich von schönen Erinnerungen nicht lösen möchtest und kannst?

Ordnung in den eigenen vier Wänden (oder übrigens auch am Arbeitsplatz) hat viel mit unserem Wohlbefinden und unserer inneren Harmonie zu tun. Und das ist ja genau das, was du ja nun möchtest. Ordnung und Klarheit im Kopf um deinen Veränderungsprozess voranzutreiben.

Frag dich doch einfach mal, ob und wie ordentlich es bei dir ist und wie du dich mit all den Farben, Bildern und Gegenständen dabei fühlst. 

Ordnung oder Unordnung?

Eine Studie aus 2016 zeigt auf, dass eine vollgestopfte Wohnung durchaus zur Belastung werden kann. Wer in Unordnung lebt, fühlt sich in seinem Zuhause weniger sicher und geborgen und insgesamt unglücklicher. Fairerweise muss man dazu sagen, dass diese Untersuchung vor allem Extremfälle erfasst. Inzwischen sagen jedoch Psychologen, dass Unordnung auch kreativ macht.

Entscheide also lieber selbst, ob Ordnung für dich eine Belastung oder eine Entlastung ist. Falls ersteres, dann steht dem Ausmisten nichts mehr im Wege, würde ich sagen 😉

Aller Anfang ist schwer

Doch wo fängt man am besten an, wenn man den Entschluss zum Ausmisten gefasst hat? Hier meine drei Tipps:

  • Lass dir Zeit: Setz dich nicht unter Druck und gehe das ganze mit Leichtigkeit an.
  • Mach einen Plan: Mit Plan meine ich jetzt nicht direkt einen Plan, in dem du detailliert alles aufschreibst, wann du welchen Bereich ausmistet – falls es denn mehrere Bereiche sein sollten. Mit Plan meine ich, überlege dir: Welchen Bereich möchtest du ausmisten? Küche, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Kinderzimmer etc.
  • Wann ausmisten? An welchem Tag oder über mehrere Tage verteilt? Jeden Tag ein Zimmer oder ein Zimmer eine Woche lang?
  • Wohin mit dem aussortierten Zeugs? Ja, das ist immer so eine Sache, gell. Ich empfehle dir, mach am besten drei Kisten (ich nehme dafür Wäschekörbe) und sortiere danach:
    • Wegschmeissen/entsorgen – und dann entsorge auch wirklich!
    • Verschenken/verkaufen/spenden – und nimm das auch in Angriff!
    • Unsicher – schlaf noch mal darüber, oder lege es einen Monat zur Seite. Wenn du es bis dann nicht vermisst hast, entweder in Kiste 1 oder 2. 
  • Hab Spass und sprich mit den Gegenständen: Sag entweder “danke, aber du darfst jetzt weiterziehen”, oder “ich freue mich auf weitere Monate mit dir”.

Das Coole daran, du kannst jederzeit loslegen. Das Tempo entscheidest auch du. Der letzte Punkt ist übrigens mein Lieblingspunkt. Bei einigen Dingen, verspürte ich richtig Freude, mich zu verabschieden und diese aus meinem Leben zu verbannen. Es war ein Befreiungsschlag, insbesondere bei den vielen Kerzenständer ;-).

Unabhängig davon, ob du nun kleine oder grosse Dinge verändern möchtest, rate ich dir, regelmässig dein Zeugs zu entrümpeln – . Bei mir ist das etwas saisonal bedingt und hat fast schon Tradition. Januar, April/Mai und August sind bei mir die “Entrümplungsmonate”. 

 Falls du dir noch unsicher bist, welcher Bereich es denn bei dir zu Beginn am nötigsten hätte, weil du am liebsten dein ganzes Leben ausmisten und verändern möchtest, dann gehe die einzelnen Lebensbereiche durch und stelle dir zu jedem Bereich die Frage:

Wie glücklich bist du gerade im Bereich…?

  • Gesundheit
  • Familie/Freunde
  • Beziehung
  • Beruf
  • Spiritualität
  • Finanzen und Wohlstand
  • Lifestyle
  • Beitrag für die Welt
  • Persönliche Weiterentwicklung

Jeder Bereich hat eine Skala von 1- 10. Bewerte selber, wo auf der Skala du stehst. 0 steht für ‘gar nicht erfüllt', 10 für ‘total erfüllt'. Das gibt dir einen Überblick darüber, wo du gerade stehst und einen ersten Hinweis, in welchem Bereich du anfängst auszumisten.

Diese Übung ist auch bekannt als ‘Rad des Lebens'. Ein Tool, welches dir helfen kann, Klarheit über dein Leben und deine Lebensbereiche zu erhalten. Es ist sozusagen ein Kompass, der dir die Richtung vorgeben kann, in welchem Lebensbereich du noch Defizite hast. Und in genau diesem Bereich kannst du dann mit dem Ausmisten beginnen. 

Rad des Lebens - Finde heraus, wo du im Leben stehst

Ausmisten auf Social Media

Ausmisten muss nicht immer in den eigenen vier Wänden stattfinden. Wo es sich zum Beispiel auch immer mal lohnt auszumisten, ist entweder im Büro, und dann deine ganzen Social Media Profile. Ich sage dir, es kann ein richtiger Befreiungsschlag sein, gewisse Menschen von der Facebook und Instagram Freundes oder Followerliste zu streichen. 

Bist du bereit? Dann fang an. Zum Abschluss noch ein letzter Tipp: Oben habe ich zwar geschrieben, mach dir kein Stress und setze dich nicht unter Druck. Hier empfehle ich dir trotzdem, setze dir ein Ziel. Was möchtest du mit dem Ausmisten bezwecken? Denn nur wenn du das Ziel kennst, kannst du auch deine Energie darauf lenken. 

Energy flows where attention goes – Tony Robbins. 

Wenn du dich mit der ganzen Thematik etwas intensiver auseinandersetzen möchtest, kann ich dir das Workbook “Zeit statt Zeug Aufräum-Challenge“ * empfehlen. Für mich war es damals eine gute Starthilfe. Darin findest du noch viele weitere wertvolle Tipps und Empfehlungen. 

Viel Erfolg.

Deine Claudia 


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