Ich habe mir lange überlegt, ob ich diesen Beitrag online stellen soll, denn es ist ein sehr familiärer und persönlicher Beitrag. Zusammen mit meinem Mann sind wir aber gemeinsam zum Entschluss gekommen, dass es für die eine oder andere Familie vielleicht auch ganz wichtig und hilfreich ist, darüber zu erfahren.
Seit nun mehr als neun Tagen habe ich mein Bett, mein Kleiderschrank und mein Zuhause mit einem einem Vierbettzimmer und Klappbett im Universitäts-Kinderspital Zürich getauscht. Leben tue ich aus dem Koffer und ernähre mich hauptsächlich vom Spitalrestaurant oder vom Supermarkt. Duschen und mich frisch machen, passiert zwischen Tür und Angel und in einem kleinen Bad auf dem Spitalgang. Hier im Spital bin ich wegen und zusammen mit meiner jüngsten Tochter. Sie wurde operiert (weshalb und woran, das tut hier nichts zur Sache) auf Grund ihres Geburtsgebrechens. Es ist nichts Dramatisches und wir können uns glücklich schätzen, dass es “heilbar” ist.